Drei Wochen in Ascherleben und im Grauen Hof zu arbeiten sind der Versuch die Außensicht eines Touristen zu ersetzen.
Die Annäherung an diese Stadt brauchte einige Zeit. Dokumentation, Recherche, Gespräche mit städtischen
Angestellten, Mitgliedern des Kunst-und Kulturvereins und Leuten in und außerhalb gastronomischer Einrichtungen
erbrachten nach und nach Ansätze für die eigene Arbeit. Die Bestandsaufnahme ist noch nicht und kann noch nicht
beendet sein. Es ging um das formulieren einer Fragestellung, der Frage: was kann ich hier tun?
Mit einer traditionellen Selbstverständlichkeit im Sinne von Kunst gleich fertiges Kunstwerk in den Stadtraum, oder
Ideenimport von außen als austauschbare Attraktion hatte diese Fragestellung nichts zu tun.
Was nun als Werk sichtbar ist, ist eine subjektive Analyse und ein Entwurf als bildnerischer Ausdruck. Gloria ist Abglanz,
Schein, Wirklichkeit, Zukunft? ...
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